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Ostertag Reisen
Am Rotbühl 1
D-89564 Nattheim
Telefon: +49 (0) 7321 - 79 48
E-Mail: info@ostertag-reisen.de
Öffnungszeiten
Montag - Donnerstag: 08:00-12:00 Uhr,13:30-16:00 Uhr
Freitag: 08:00-12:00 Uhr
Erleben Sie auf dieser faszinierenden Reise das historische Erbe Kroatiens und seiner Nachbarregionen – eine Welt voller kultureller Schätze und atemberaubender Landschaften. Von der Hauptstadt Zagreb über den spektakulären Nationalpark Plitvicer Seen bis hin zu den bezaubernden Küstenstädten Zadar, Split und Dubrovnik führt Sie diese Route zu den schönsten Orten Kroatiens und darüber hinaus nach Mostar in Bosnien und Herzegowina, mit seiner berühmten Brücke und orientalischen Architektur. Entdecken Sie malerische Dörfer, geschichtsträchtige Städte und die einzigartigen Inseln der Adria. Lassen Sie sich von der Vielfalt und dem Charme dieser Region verzaubern und sammeln Sie unvergessliche Erinnerungen.
1. Tag: Anreise nach Zagreb
Ihre Reise beginnt in Richtung Zagreb, wo Sie im 4**** Luxury Hotel Princes in Jastrebarsko übernachten. Genießen Sie den Abend in diesem komfortablen Hotel und stimmen Sie sich auf die bevorstehenden Entdeckungen ein.
2. Tag: Nationalpark Plitvicer Seen und Zadar
Am Morgen erkunden Sie den Nationalpark Plitvicer Seen, ein UNESCO-Weltnaturerbe, das mit seinen kristallklaren Seen und spektakulären Wasserfällen begeistert. Danach geht es weiter in die Küstenstadt Zadar, bekannt für ihre Mischung aus römischer, venezianischer und kroatischer Architektur. Die Übernachtung erfolgt im 4****Hotel Ilirija/Kornat.
3. Tag: Split und die Makarska Riviera
Heute führt Sie Ihre Reise nach Split, wo die imposanten Mauern des Diokletianpalastes das Herz der Stadt bilden. Nach einer Stadtbesichtigung geht es weiter zur traumhaften Makarska Riviera. Hier checken Sie für vier Übernachtungen im 4****Bluesunhotel Alga in Tucepi ein.
4. Tag: Dubrovnik – Die Perle der Adria
Ein Höhepunkt Ihrer Reise ist Dubrovnik. Die historische Altstadt mit ihren mittelalterlichen Mauern und der malerischen Lage direkt an der Adria wird Sie begeistern. Erleben Sie eine Führung durch die „Perle der Adria“ und lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre verzaubern.
5. Tag: Erholung oder Insel Brac (fakultativ)
Genießen Sie den Tag zur freien Verfügung oder unternehmen Sie einen optionalen Schiffsausflug zur Insel Brac (Preis: € 49,--). Während des Ausflugs erwartet Sie ein gemütliches Mittagessen und Wein an Bord, umgeben von malerischen Küsten und der entspannten kroatischen Inselatmosphäre.
6. Tag: Mostar und das Derwischkloster Blagaj
Heute führt die Reise nach Mostar in Bosnien und Herzegowina. Die Stadt beeindruckt mit ihrer berühmten Brücke und orientalischen Architektur. Danach besuchen Sie das Derwischkloster Blagaj, wo besondere Kleidervorschriften gelten. Dieser spirituelle Ort am Ursprung der Buna-Quelle wird Sie verzaubern.
7. Tag: Trogir und die Riviera Opatija
Auf dem Weg Richtung Norden machen Sie Halt in der UNESCO-geschützten Stadt Trogir mit ihren verwinkelten Gassen und romantischen Plätzen. Später erreichen Sie die elegante Riviera Opatija, wo Sie übernachten und den Abend ausklingen lassen können.
8. Tag: Rückreise
Nach ereignisreichen Tagen mit eindrucksvollen Erlebnissen und vielen schönen Erinnerungen im Gepäck treten Sie die Heimreise an.
In welchem *** oder **** Hotel Sie übernachten wird Ihnen ca. 2 Wochen vor der Abreise bekanntgegeben.
nicht benannt, wird noch mitgeteiltNATIONALPARK PLITVICE
Der Nationalpark Plitvicer Seen ist der flächenmäßig größte Nationalpark Kroatiens und zugleich auch der älteste Nationalpark Südosteuropas. Er wurde 1949 gegründet und befindet sich im hügeligen Karstgebiet Mittelkroatiens unweit der Grenze zu Bosnien und Herzegowina, direkt an einer wichtigen Nord-Süd-Straßenverbindung, die das Landesinnere Kroatiens mit der mediterranen Küstengegend verbindet. Das geschützte Nationalparkgebiet umfasst 296,85 Quadratkilometer. Davon entfallen etwa 90 Prozent auf die Gespanschaft Lika-Senj und etwa 10 Prozent auf die Gespanschaft Karlovac. Die Plitvicer Seen wurden 1979 als eines der ersten Naturdenkmäler weltweit in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Die Nationalparkverwaltung zählt jährlich etwa eine Million Besucher. Der Eintritt ist gebührenpflichtig. Es gelten strikte Verhaltensvorschriften.
PLITVICER SEEN
Das 300 Quadratkilometer große, von Wäldern und Seen bedeckte Gebiet des Nationalparks Plitvicer Seen im Herzen Kroatiens ist ein beeindruckendes Naturschauspiel, das zum Weltnaturerbe zählt.
Der Nationalpark Plitvicer Seen liegt im hügeligen Karstgebiet Kroatiens. Er ist der älteste Nationalpark Kroatiens und steht seit 1949 unter Schutz. Die Plitvicer Seen sind ein Komplex aus etwa 16 kaskadenförmig miteinander verbundenen Seen (diese Zahl verändert sich im Laufe der Zeit), die sich entlang des Flussverlaufes der Korana bildeten und stellen ein in der Welt einzigartiges Naturphänomen dar, das seit 1979 zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Die Plitvicer Seen liegen in einem sehr dünn besiedelten Teil Kroatiens. Daher sind die dortigen Naturphänomene und Schönheiten im und rund um den Nationalpark besonders gut erhalten. Die gesamte Gemeinde, zu der der Nationalpark zählt, nennt sich Plitvi?ka Jezera, was dem Namen der Seen im Kroatischen entspricht. Zu den größeren naheliegenden Ortschaften zählen Slunj und Rakovica nördlich der Seen am Laufe der Korana sowie Korenica südlich des Nationalparks.Im ältesten Nationalpark Kroatiens herrscht Gebirgsklima mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 8 bis 10 °C und einer jährlichen Niederschlagsmenge von 1200 bis 1400 mm. Die Wassertemperatur der Seen Proš?ansko jezero und Kozjak steigt im Sommer bis auf 24 °C an. Schnee hält von November bis Ende März an; die Seen liegen im Dezember und Januar unter einer Eisschicht. In den teilweise urwaldähnlichen Buchen- und Tannenwäldern haben zahlreiche anderenorts seltene Tierarten, wie zum Beispiel der Braunbär, überlebt.Wegen ihrer natürlichen Schönheit wurden die Plitvicer Seen zusammen mit dem sie umgebenden Waldgebiet bereits 1949 zum Nationalpark erklärt, der eine Fläche von 295 km² umfasst, wovon etwa 2 km² auf die Seen entfallen. Im Jahre 1979 wurden sie von der UNESCO in das Verzeichnis des Weltnaturerbes aufgenommen. Dieses Gebiet ist eines der letzten Europas, in dem noch heute eine Vielzahl an wildlebenden Bären und Wölfen zu finden ist. International bekannt geworden ist der Park unter anderem durch die Winnetou-Filme. Die See- und Wasserfallaufnahmen wurden in diesem Nationalpark gedreht.Diese Seenlandschaft inmitten der Karstlandschaft verdankt ihre Entstehung der Ablagerung von in Karstgewässern reichlich vorhandenem Kalk. Durch das im Regenwasser gelöste Kohlendioxid (CO2) bildet sich Kohlensäure (H2CO3), die im an Mineralen sehr reichen Karstboden vor allem Kalkstein, aber auch Dolomit – CaMg(CO3)2 – auflöst. Letztlich sind die Karstgewässer übersättigt mit Kalzium-Bicarbonat (Ca(HCO3)2) und Magnesium-Bicarbonat. Wenn das Wasser wieder an die Oberfläche tritt und aufgewirbelt wird, lagern sich kleine Kristalle ab: Es entsteht Kalksinter (CaCO3). Dieser bildet Barrieren, vor allem an den reichlich wachsenden Moosen.In der einzigartigen Seenlandschaft der Plitvicer Seen spielen gerade die Moose, Algen und Wasserpflanzen eine besonders bedeutende Rolle im Prozess der Bildung der Travertin genannten Kalksinter. Sie fördern die Ablagerungen maßgeblich und tragen so zur Bildung von natürlichen Barrieren bei, die das Wasser auf mehreren, mit Wasserfällen verbundenen Ebenen aufstauen. Die Landschaft verändert sich hier ständig, der Kalksinter wird einerseits teilweise wieder fortgeschwemmt, andererseits bilden sich ständig neue Ablagerungen. So entstehen neue Wasserfälle, während alte versiegen.
ZAGREB
Die Hauptstadt Kroatiens erstreckt sich von den Hängen des Medvednica-Gebirges im Norden bis zu den Ufern der Save und besitzt eine sehenswerte Altstadt. Ihr mittel-europäisches Flair, verbunden mit einem Charme aus der alten k. und k. Zeit machen einen Besuch in dieser Metropole besonders lohnenswert.
GESCHICHTE:
Seit 1991 ist Zagreb die Hauptstadt des kroatischen Staates und Sitz von Regierung und Parlament. Die Stadt blieb vom jugoslawischen Bürgerkrieg verschont. Im weitgehend restaurierten Zentrum präsentiert sich Zagreb heute als europäische Metropole. Der Ort wurde im 6. Jh. besiedelt. Im 13. Jh. bestanden zwei unabhängige kroatische Siedlungen, die bischöfliche auf dem Kaptol-Hügel und die Handwerkersiedlung auf dem Nachbar-Hügel Vlaska Ves, die den schlichten Namen Gradec „die Stadt“, trägt. 1242 verwüsten Mongolen die beiden Urzellen Zagrebs. Der Neuanfang im selben Jahr bringt eine wichtige politische Veränderung. Gradec erhält im Jahr 1242 die Unabhängigkeit vom Bischof und wird freie königliche Stadt. Die Bischofsstadt Kaptol baut den zerstörten Dom wieder auf und bleibt noch über Jahrhunderte von dem regen Handelsplatz getrennt. Gradec hingegen entwickelt sich zum Messezentrum der Region. Doch erst mit der Vereinigung von Gradec und Kaptol zur Stadt Zagreb im Jahr 1850 wird aus der provinziellen Handelsstadt mit 14000 Einwohnern eine Metropole.
Die Bevölkerungszahl steigt rasant an. Zudem eifern die Bürger von Agram, wie Zagreb in der Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie genannt wird, dem Lebensstil von Wien und Budapest ehrgeizig nach. Der bürgerliche Anspruch mischt sich mit dem national-kroatischen Selbstbewusstseins wie Nationaltheater und Nationalbibliothek. Der Aufstieg zur Hauptstadt bleibt Zagreb versagt. Nach dem Ersten Weltkrieg steigt Belgrad zum Machtzentrum im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen auf und bleibt es auch in Titos Jugoslawien.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Die Altstadt von Zagreb wird Gornji Grad genannt, was soviel wie Oberstadt heißt. Sie wurde an einem Ausläufer des Medvednica Gebirges gebaut und liegt somit etwas oberhalb des heutigen Stadtzentrums. Im Zentrum der Oberstadt liegt der Markusplatz mit der Kirche Sveti Marko, dessen Dach mit blauen, weißen und roten Ziegeln versehen ist. An dem Platz befinden sich auch das Kroatische Parlament, der Regierungssitz sowie das Alte Rathaus.
Östlich von Gornji Grad liegt der Kaptol Hügel, auf dem sich der Kaptol Platz mit der Kathedrale Mariä Himmelfahrt, dem Erzbischöflichen Palast und der Mariensäule aus dem Jahr 1873 befindet. Zwischen Kaptol Platz und Gornji Grad liegt der Marktplatz, auf dem die Bauern aus der Umgebung von Zagreb ihre Produkte auf dem Wochenmarkt Dolac feilbieten. Weiter südlich liegt der Ban Jela?i?-Platz mit der Reiterstatue des kroatischen Nationalhelden Ban Jela?i?a, der auch als das Herz der Stadt Zagreb bezeichnet wird.
Die Mariä Himmelfahrt und den Heiligen Stefan und Ladislaus geweihte, im Volksmund „Stephansdom“ genannte Kathedrale ist das Wahrzeichen der Stadt. Ihre heutige Gestalt verdankt sie den von Friedrich von Schmidt und Hermann Bolle nach dem Erdbeben von 1880 ausgeführten Arbeiten. Die Naturkatastrophe hatte die Kuppel, den Glockenturm und teilweise die Mauern beschädigt. Die Kirche stand bereits im Jahre 1094, als König Ladislaus den Bischofssitz von Sisak hierher verlegte. 1242 wurde das Gotteshaus von den Mongolen zerstört, wenige Jahre später unter Bischof Timotej wieder aufgebaut. In den folgenden Jahrhunderten errichtete man die Seitenschiffe und schmückte die Kirche mit Statuen und Reliefs. Die neugotische Westfassade (1880) krönen zwei spitze Türme, das große Hauptportal ist mit Steinskulpturen, einer Fensterrose, drei hohen Fenstern und einem Spitzgiebel ausgestattet. Der dreischiffige Innenraum wartet mit einer polygonalen (=vieleckig) Apsis auf.
Bei Umbauarbeiten im späten 19. Jh. brachte man die Barock- und Rokokoaltäre in andere Kirchen, nur wenige Arbeiten aus der Gotik und Renaissance blieben – etwa die Statue des hl. Paulus (13. Jh.) oder Holzskulpturen der Heiligen Peter und Paul aus dem 15. Jh., das Triptychon (=dreigeteiltes Gemälde) Golgotha (1495) von Albrecht Dürer und Giovanni da Udines Kreuzigung aus dem 14. Jh. Der Dom beherbergt die Votivkapellen und Gräber von Bischäfen und Persönlichkeiten der kroatischen Geschichte, z.B. von Petar Zrinski, Krsto Frankopan und dem seliggesprochenen Kardinal Alojzije Stepinac. Dieses liegt unter dem Hauptaltar. In der Sakristei befinden sich Fresken aus dem 12. Jh. im Stil Giottos. Unter der bischöflichen Sakristei birgt der Domschatz eine reiche Sammlung an Handschriften und Kirchenschmuck.
Der Bischofspalast ist ein imposanter barocker Komplex, der den Domplatz säumt. Er umfasst drei der fünf runden und einen eckigen Turm, die einst Teil der ab 1469 zur Verteidigung gegen die Türken errichteten Befestigungen.
Die Kirche des hl. Franz besitzt prachtvolle Buntglasfenster. Der Legende zufolge wurde die Kirche nach der Rückkehr des hl. Franz von Assisi aus dem Osten gegründet – tatsächlich stammt sie jedoch aus dem 16. Jh.
Gradec, den Teil der Oberstadt, der neben Kaptol errichtet worden war, betrat man einst durch eines von fünf Toren. Nur das Steinerne Tor ist erhalten geblieben. Es wurde im 13. Jh. gebaut und steht neben einem eckigen Turm aus dem Jahr 1266. 1731 zerstörte ein Brand die umgebenden Häuser – einzig ein Bild der Maria mit Kind blieb unbeschädigt. Um das von einem einheimischen Meister im 16. Jh. geschaffene Gemälde errichtete man eine Kapelle.
Die heutige Pfarrkirche der Oberstadt ist die Markuskirche, die im Jahre 1256 zum ersten Mal erwähnt wurde. In diesem Jahr gewährte König Bela IV. der Stadt Gradec die Erlaubnis, vor der Kirche Sv. Marko zwei Wochen lang zum Ehrentag des hl. Markus einen Markt abzuhalten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche wiederholt umgebaut. Vom Originalbau sind nur ein romanisches Fenster und ein prächtiges gotisches Portal geblieben, das der Bildhauer Ivan Parler von 1364 bis 1377 schuf. In den Nischen des Portals stehen Statuen von Jesus, Maria, dem hl. Markus und den zwölf Aposteln. Einige der Skulpturen wurden im Barock durch hölzerne Kopien ersetzt. Immer wieder führten Brände und Erdbeben zu Veränderungen an der Kirche. Das heutige Erscheinungsbild des Gotteshauses geht auf das Jahr 1882 zurück. Damals wurden die farbig glasierten Dachziegel verlegt, die die Wappen von Kroatien, Dalmatien und Slawonien und der Stadt Zagreb zeigen. Der Innenraum wurde mit Statuen des Bildhauers Ivan Mestrovic ausgestattet. Auf dem Hochaltar ist die große Skultpur Christus am Kreuz zu sehen, eine Pieta ziert den Heilig-Kreuz-Altar.
In der Donji Grad (Unterstadt) haben die Stadtplaner acht Parks und Grünflächen in Form eines Hufeisens angelegt, das auch das "Grüne Hufeisen von Milan Lenuci“ genannt wird. Der Marschall-Tito-Platz mit dem Nationaltheater und das Zrinjevac-Park am Platz Trg Nikole Zrinskog bilden hierbei die beiden Enden des Hufeisens. Am Bogen befinden sich der Bahnhof und der Botanische Garten.
Der Botanische Garten im Stil eines Englischen Gartens wurde 1890 von dem Botanikprofessor Antun Heinz entworfen und der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaft der Universität Zagreb übergeben. Der 50000 Quadratkilometer große Park bildet inmitten der Großstadt eine wahre Oase der Ruhe, in der es sich herrlich spazieren lässt. Rund 10000 Pflanzenarten gedeihen hier, darunter etwa 1800 exotische Gewächse aus der ganzen Welt, besonders jedoch aus Asien. Auf vielen Spazierwegen kann man zwischen Nadelgehölzen, künstlichen Gewässern, Pavillons und Gewächshäusern der Universität flanieren und die Schönheit der Bäume, Sträucher, Blumen und der in speziellen Teichen gezogenen Wasserpflanzen genießen.
Dubrovnik
Die Adriastadt Dubrovnik mit wunderschönem Stadtbild und mediterranem Charme zählt zu den schönsten Städten Kroatiens. Ihr typisches Merkmal sind die Befestigungsanlagen, die den historischen Kern vollständig umschließen.
GESCHICHTE:
Die Geschichte Dubrovniks geht bis in das 3. Jh. v. Chr. zurück. Zu dieser Zeit befand sich auf der kleinen Insel, welche in der Antike als „Ragusa“ bezeichnet wurde, eine illyrische Siedlung. Im Mittelalter entwickelte sich die Republik Ragusa zu einem blühenden Stadtstaat und stieg durch den wachsenden Handel mit den Osmanen zu einer großen Handelsmacht auf, oft im Zwist mit Venedig. Sie genoss vom 14. bis 16. Jh. den Zenit ihrer Blüte und entfaltete einen kulturellen, geistigen und wirtschaftlichen Wohlstand, der sich auch im Bau von prächtigen kirchlichen und weltlichen Gebäuden niederschlug. 1667 traf ein zerstörerisches Erdbeben die blühende Seerepublik, die später nie wieder die große Bedeutung erlangte, die sie im Mittelalter hatte. Durch die langen Bombardierungen während des Bürgerkrieges 1991/92 wurde viel historische Substanz zerstört, heute ist das wunderschön renovierte Dubrovnik eine der herrlichsten Städte der Adria.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Dubrovnik verfügt über einen geschlossenen Befestigungsring, der die Möglichkeit bietet, oben auf der knapp 2000 m langen Wehrmauer die gesamte Stadt zu umrunden und viele der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von oben zu betrachten. Am besten beginnt man den Rundgang am Pile-Tor, das zwischen 1460 und 1537 entstand und heute der am meisten genutzte Zugang zur Altstadt ist. Folgt man dem Mauerring parallel zum Meer in Richtung Hafen, kommt man am St. Margarethen-Turm vorbei und erreicht schließlich das Fort Sv. Ivan, in dem heute das Meeresmuseum untergebracht ist. Weiter führt der Weg an der rückwärtigen Front des Rektorenpalastes aus dem 15. Jh., am St.-Lukas-Turm vorbei bis zum Plo?e-Tor nahe dem Fort Revelin. Auch hier lohnt wieder ein Zwischenstopp, um den Blick auf den Hafen und das Meer zu genießen. Wendet man den Blick zur Altstadt, schaut man auf eine markante Landschaft aus Dachpfannen, bepflanzten Dachterrassen, Antennen, Kuppeln und Türmen. Jetzt hat man den Hangbereich der Mauer erreicht. Hier kommt man vorbei am Dominikanerkloster und bis zum Fort Min?eta und dann weiter bis zum Pile-Tor, wo man in die Altstadt unten weitergehen kann. Über die Placa, die Prachtstraße der Altstadt, gelangt man zur großen Sv.-Vlaha-Kirche aus dem frühen 18.Jh., vor der sich das Roland-Denkmal befindet. Gegenüber liegt der Schmucke Sponza-Palast. Am Rektorenpalast vorbei erreicht man den Gundulic-Platz, auf dem an jedem Werktag ein beliebter Wochenmarkt stattfindet. Durch die Gasse Od Pu?a erreicht man das Franziskanerkloster, vorbei am prächtigen Onofrio-Brunnen aus dem 15. Jh. kommt man schließlich wieder zum Pile-Tor.
Dominikanerkloster:
Am Sponza-Palast vorbei führt eine Gasse entlang der Festungsmauer zum monumentalen Dominikanerkloster, mit dessen Bau schon im frühen 14. Jh. begonnen wurde und der ein typisches Beispiel dalmatinischer Baukunst ist. Renaissance und Gotik arbeiten hier Hand in Hand. Neben der Klosterkirche und dem Kreuzgang ist das angeschlossene Klostermuseum sehenswert.
Franziskanerkloster:
Das Mittelalterliche Gebäude aus dem frühen 14. Jh. beeindruckt nicht zuletzt durch seinen Kreuzgang mit den filigranen Doppelsäulen. Im angeschlossenen Museum ist neben Goldschmiedearbeiten, historischen Stadtansichten und Gemälden eine originalgetreue Apotheke ausgestellt, eine der ältesten ihrer Art in Europa.
Hauptstraße:
Die berühmte Flaniermeile zwischen dem Pile-Tor und dem Laža-Platz wird auch Stradun genannt. An beiden Flanken liegen zahlreiche Cafés und Geschäfte. Das glatt geschliffene Straßenpflaster stammt aus dem 15. Jh. Die Hausfassaden längs der Placa wurden von den Bürgern nach dem Erdbeben von 1667 einheitlich wieder aufgebaut.
Rektorenpalast:
Der bedeutendste Profanbau der Stadt stammt aus dem 15. Jh. und diente einst während der Dubrovniker Republik als Wohnung des Rektors und Sitz des Großen und Kleinen Rats. Kein Geringerer als Michelózzo Michelozzi hat diesen Palast 1463 erneuert. Mehrere Erdbeben machten aber immer wieder Restaurierungen notwendig. Sehenswert sind der Innenhof, die barocke Treppe und das Stadtmuseum mit vielen historischen Originalstücken aus der Zeit der Dubrovniker Republik.
Sponza Palast:
Schräg gegenüber der Kirche Sv. Vlaha gelegener Palast (1516-1522), der Elemente der Spätgotik und Renaissance aufzeigt. Das Gebäude diente als Zollamt, Lagerhaus, städtische Münze und Gefängnis (Kellergeschoss). Heute ist hier das Archiv der Stadt Dubrovnik untergebracht. In einer Nische der Heilige Blasius.
St.-Blasius-Kirche:
Die barocke Kirche am Luža-Platz stammt aus dem frühen 18. Jh. und ist dem Stadtpatron Dubrovniks, dem Heiligen Blasius, gewidmet. Sehenswert ist die vergoldete Silberstatue des Stadtpatrons auf dem Hochaltar.
Mostar gilt als größte Stadt im südlichen Teil Bosnien Herzegowinas, sowie als sechstgrößte Stadt des Landes. Mostar ist die Hauptstadt des Kantons Herzegowina - Neretva und liegt im Süden des Landes in einem Kessel zwischen den Bergmassiven Velez und Cabulja. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Stari Most - die Brücke über die Neretva welche 1566 anstelle einer alten Holzbrücke erbaut wurde. Der Name Mostar (= Brückenwächter) wurde 1474 erstmals in Verbindung mit der Stadt erwähnt.
Trogir, das Zentrum des Urlaubsgebiets, ist ein Städtchen mit rund 13000 Einwohnern, mitten im Herzen Dalmatiens liegend, 20 km westlich von der Stadt Split. Die adriatische touristische Magistrale liegt in Trogir's unmittelbarer Nähe und verbindet die Stadt gut mit den Nachbarorten: Kaštela, Solin, dem grossen Zentrum Split und den kleineren Gemeinden: Seget, Marina und Okrug (an der Insel Ciovo), die einmal den Bestandteil von Trogir bildeten. Regelmässige Busverbindungen mit der Umgebung machen Trogir von allen Seiten erreichbar, und verbinden die Stadt auch mit anderen grösseren kroatischen Städten. Die Schiffslinien nach Split und den Nachbarinseln Drvenik Veliki und Drvenik Mali sind auch gut, besonders innerhalb der Sommersaison. Durch die unmittelbare Flughafennähe wird Trogir mit der ganzen Welt verbunden.
OPATIJA
Dank einer besonders schönen Lage im Kvarnergolf und der üppigen, mediterranen Vegetation mit herrlichen Parks und Gärten zählt Opatija zu den meistbesuchten Badeorten der Kroatischen Küste, heute genauso wie bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Die 30 km lange Riviera von Opatija liegt am Fuße des dicht bewaldeten Bergmassivs Ucka und ist dadurch von den Nordwinden geschützt, was warme und trockene Sommer mit unzähligen Sonnenstunden und milde Winter zur Folge hat. Der elegante Seekurort war einst ein begehrtes Urlaubsziel für Adelsfamilien aus höchsten Kreisen - ja sogar das kaiserliche Wien konnte dem Liebreiz dieser Region nicht widerstehen. Einst gaben sich Mitglieder des Königs- und Kaiserhauses wie Wilhelm II. oder Kaiser Franz Joseph ein Stelldichein. Auch Gustav Mahler wurde in den Bann der zauberhaften Gegend gerissen. Heute bietet der Urlaubsort den Kontrast zwischen Nostalgie und reizvollen gut ausgestatteten Hotels. Allerdings ist das Flair der österreich-ungarischen Monarchie noch heute überall spürbar.
GESCHICHTE:
Seinen Namen verdankt Opatija einer im 15. Jh. entstandenen Abtei (kroat. Opatija, ital. Abbazia) der Benediktiner (heutige St. Jakobs-Kirche) seinen Aufstieg zum Modebad vor allem der Fertigstellung der Straße Rijeka-Lovran im Jahre 1843. Im Jahr darauf ließ der sehr reiche Rijeker Kaufmann Iginio Scarpa nahe der Jakobskirche die nach seiner Triestiner Frau benannte Villa Angiolina erbauen. 1867 richtete man die Dampfschifffahrtslinie Rijeka-Opatija ein. 1884 wurde der Bahnhof Matulji am Hang östlich des Ortes eröffnet. Als die „Wiener Südbahn“ 1883 die sonnigen Weingärten um die Villa Angiolina aufkaufte und Direktor Friedrich Julius Schüler in Wien eifrig um Käufer für die Grundstücke warb, nahm der Hotel- und Villenboom seinen Anfang – und bis 1914 kein Ende. So gehörte es zu Beginn des 20. Jh. zum guten Ton, nicht nur regelmäßig in Meran, Bad Ischl und Karlsbad, sondern auch in Abbazia an der exotischen kvarnerischen „Kamelienküste“ abzusteigen.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Die St. Jakobskirche: wurde an der Stelle der Benediktinerabtei errichtet, die heutige Kirche aus dem Jahre 1937 ist ein Umbau der früheren Kirche aus dem Jahre 1793.
Die Pfarrkirche Mariä Verkündigung: wurde 1906 vom deutschen Architekten Gabriel Seidl erbaut.
Die Villa Angiolina: befindet sich im Park von Opatija, Iginio Scarpa ließ sie 1844 erbauen, heute beherbergt sie den Fremdenverkehrsverband, eine Bücherei und eine Lesehalle.
Der Park von Opatija, ebenfalls von Iginio Scarpa erbaut, der Garten um die Villa Angiolina ist reich an subtropischen, vorwiegend exotischen Pflanzen aus China, Japan, Südamerika und Australien.
Split, eine Stadt an der dalmatinischen Küste Kroatiens, ist bekannt für seine Strände und den festungsähnlichen Komplex des Diokletianpalastes im Zentrum, der im 4. Jahrhundert vom römischen Kaiser Diokletian errichtet wurde. Einst aus Tausenden von Bauwerken bestehend, umfasst die Ruine heute noch mehr als 200 Gebäude. Innerhalb ihrer weißen Steinmauern und unter den Innenhöfen befinden sich eine Kathedrale und zahlreiche Geschäfte, Bars, Cafés, Hotels und Häuser.